ARC® 305

Diese Informationen tragen zu einem fundierten Verständnis der beteiligten grundlegenden Prozesse bei. Darauf aufbauend können verschiedene sichere Betriebsweisen und -verfahren entwickelt werden, um die Risiken, die von einem reaktiven System ausgehen, zu mindern.

Die Accelerating Rate Calorimeter-Methode, die isotherme und adiabatische Testverfahren beschreibt, wird zur Detektion thermisch induzierter exothermer Zersetzungsreaktionen eingesetzt. Das Standardverfahren ist Heat-Wait-Search (HWS).

In diesem geschlossenen System werden gleichzeitig die Temperatur und der Druck exothermer Reaktionen gemessen. Die erhaltenen Informationen helfen Ingenieuren und Wissenschaftlern, potentielle Risiken zu erkennen und sind auf die Schlüsselelemente in der Prozesssicherheit einschließlich Notabschaltungssystemen, Materialentsorgung, Prozessoptimierung und thermischer Stabilität ausgerichtet. Zudem kann ein besseres Verständnis über die Reaktionsmechanismen durch die Analyse der gasförmigen Reaktionsprodukte am Ende eines Tests erzielt werden.

Die Sicherheit für das Bedienungspersonal steht bei Accelerating Rate Calorimeter 305 (ARC® 305) im Vordergrund. Der Anwender ist durch eine Reihe von Sicherheitssystemen gestützt, die vollkommen unabhängig von der Gerätesteuerung sind. Diese Sicherheitssysteme stellen den Schutz des Bedieners selbst bei Ausfall der Primärsteuerung sicher. Das rechnergesteuerte ARC® 305 zeichnet sich durch eine leicht verständliche und einfach anzuwendende grafische Benutzeroberfläche aus.

Funktionsprinzip:

Das ARC® 305 ist dafür ausgelegt, den Verlauf einer großtechnisch geführten Reaktion im kleinen Maßstab nachzustellen. Das Probenmaterial wird in einem festen Volumen erhitzt, bis die exotherme Reaktion einsetzt. Während man die Probe unter adiabatischen Bedingungen, d.h. ohne Energieverlust an die Umgebung, hält, misst das Kalorimeter die Probentemperatur sowie den Druck und zeichnet beide Größen auf.

Das ARC® 305 unterstützt bei:

  • Evaluierung des thermischen Gefahrenpotentials
  • Evaluierung des druckbedingten Gefahrenpotentials
  • Thermokinetische Analyse

Weitere Informationen finden Sie im technischen Datenblatt oder in der Broschüre.